Stellenbezeichnung: Spezialistin Zentralregulierung
Im Team seit: Januar 1988
Hobbies: Lange Spaziergänge mit den Hunden
Markenzeichen bei paulimot: Ruhepol des Teams
Christine Paulitschek
Du hast die Geschichte von paulimot von Anfang an miterlebt und arbeitest seit 1988 auch selbst im Unternehmen. Wie kam es dazu und welche Aufgaben hattest Du zunächst übernommen?
Ursprünglich war ich als Schneidermeisterin in der Modebranche tätig und war dort unter anderem auch für die Ausbildung des Nachwuchses zuständig. Mein Mann Wilhelm Paulitschek hatte seit 1972 ein Verkaufsbüro der Solo Kleinmotoren GmbH aufgebaut und geleitet und dieses dann ab 1982 unter der Firma „Paulitschek Motorgeräte“ als sein eigenes Unternehmen in den Räumlichkeiten in der Ulmer Innenstadt fortgeführt. Arbeit war immer genug vorhanden und so habe ich seit 1988 zunächst verschiedene Bürotätigkeiten übernommen und vertretungsweise im Verkauf ausgeholfen. Meine Arbeit als Schneiderin habe ich dabei nie vermisst, sondern mich voll und ganz unserem Familienbetrieb gewidmet.
Wie hat sich Dein Aufgabengebiet bei paulimot im Laufe der Zeit entwickelt und für welche Tätigkeiten bist Du heute zuständig?
1988 hat mein Mann zusammen mit elf anderen Solo-Werks- und Generalvertretern die Interessenvertretung „Süddeutsche Motoristenvereinigung eG“ – oder kurz "SÜMO" – gegründet. Im Jahr 1992 wurde die SÜMO als Genossenschaft eingetragen, am 1. Januar 1993 hat sie die Zentralregulierung aufgenommen. Zentralregulierung bedeutet, dass die Einkaufsrechnungen der Vertragslieferanten der SÜMO an deren Mitglieder durch die SÜMO-Verbandszentrale erfasst und bezahlt werden. Meine Aufgaben haben sich ab 1993 komplett auf die SÜMO verlagert und ich habe mich um die Durchführung der Zentralregulierung, die Vorbereitung der Buchhaltungsunterlagen für den Steuerberater und den Telefonsupport für Mitglieder und Lieferanten gekümmert. Jahr für Jahr ist die SÜMO stetig gewachsen, sodass sie heute circa 230 Gartentechnik-Fachhändler aus dem gesamten Bundesgebiet zu ihren Mitgliedern zählt. Heute kümmert sich ein eigenes Team um die Belange der SÜMO, früher haben das mein Mann zusammen mit zwei weiteren ehrenamtlichen Vorständen und ich ganz alleine erledigt. Heute bin ich noch drei Vormittage pro Woche im Unternehmen und unterstütze weiterhin den Bereich der Abrechnungsdienstleistungen für die SÜMO.
Das Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt. Gibt es ein oder mehrere Ereignisse, die Dir dabei besonders in Erinnerung geblieben sind?
Ein wegweisendes Ereignis war ganz bestimmt der Umzug aus der Ulmer Innenstadt in die Zeppelinstraße 3 in Neu-Ulm. Der ursprüngliche Standort war einfach zu klein geworden und dort wäre kein Wachstum möglich gewesen. Deswegen war der Umzug ein großer Schritt in Richtung der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens. Natürlich war mit dem Neubau ein für damalige Verhältnisse großer finanzieller Aufwand verbunden, aber dieses Risiko hat sich glücklicherweise ausgezahlt. Seitdem haben wir nämlich nicht nur einen Erweiterungsbau an den ursprünglichen Neubau angeschlossen, sondern auch weitere Firmengebäude in unmittelbarer Nähe erworben, welche durch den aktuell entstehenden Verbindungsbau mit dem ursprünglichen Gebäude verbunden werden. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von paulimot war die Übergabe der Unternehmensanteile und der Geschäftsleitung an unsere Kinder Simone Paulitschek und Dr. Patrick Paulitschek. Dass das Unternehmen weiterhin in Familienhand geführt wird, ist keine Selbstverständlichkeit. Dass mein Schwiegersohn Frank Schlögel eine wichtige Führungsrolle im Unternehmen übernommen hat, ist eine weitere glückliche Fügung. Für mich war es ein sehr schönes Gefühl, die Verantwortung abgeben zu können und gleichzeitig zu wissen, dass das Unternehmen in guten Händen ist und mit Schwung und frischen Ideen weiter nach vorne gebracht wird.
Wie empfindest Du die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren und was wünscht Du Dir für die Zukunft von paulimot?
Ich sehe alle Entwicklungen sehr positiv. Natürlich kann niemand voraussagen, was in den nächsten Jahren passieren wird, aber ich sehe paulimot sehr gut gerüstet für die Zukunft und vertraue darauf, dass meine Kinder noch viele weitere positive Entwicklungen anstoßen werden. Außerdem stehen mein Mann Wilhelm Paulitschek und ich jederzeit beratend zur Seite und unterstützen, wo wir können. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Zusammenarbeit weiterhin so harmonisch verläuft und das Unternehmen nachhaltig und dynamisch weiterwachsen kann.
Vielen Dank für das Gespräch und die vielen interessanten Einblicke in die Geschichte von paulimot.
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